Je nachdem wie stark Akne ausgeprägt ist, zeigt sie sich durch eine fettige Haut, Pickel, Mitesser, Pusteln und Knötchen. Akne tritt besonders an den Körperstellen auf, die mit vielen Talgdrüsen versehen sind.
Gerade in der Pubertät fühlen sich Jugendliche nicht immer wohl in ihrer Haut. Wenn dann auch noch Pickel und gerötete Stellen im Gesicht auftreten, wird dieses Unbehagen noch verstärkt. Wie die Deutsche Haut- und Allergiehilfe e. V. berichtet, handelt es sich bei der Acne vulgaris um die gewöhnliche Akne, die meistens in der Pubertät bedingt durch eine hormonelle Umstellung in Erscheinung tritt.
Durch verschiedene Hormone, die eine vermehrte Talgproduktion initiieren, wirkt die Haut fettig und glänzend. Die sog. Mitesser (Pickel) entstehen dadurch, dass die Talgdrüsen den aufgestauten Talg nicht abfließen lassen können. Der Talg gelangt ins umliegende Gewebe und es kommt zu Entzündungen und Vereiterungen. Diese wiederum äußern sich in Pickel.
Bei einer leichten Form der Akne können bestimmte Cremes oder Salben weiterhelfen. Diese sollten zum einen antibakteriell wirken und zum anderen gegen eine verstärkte Verhornung helfen.
Bei schwereren Formen werden Antibiotika und andere Medikamente eingesetzt, die die Talgproduktion hemmen sollen. Ziel einer Therapie ist die Talgproduktion zu reduzieren, mögliche Bakterien zu bekämpfen und die Entzündungsreaktion zu mildern. Wenn der Jugendliche rechtzeitig zum Hautarzt geht, können ggf. zurückbleibende Narben verhindert werden.
Quelle: Patient und Haut 2/2011