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Ernährung und gesunde Haut

Neben äußerlichen Einflüssen wie zum Beispiel Sonne, Wasser, trockene Luft, Waschsubstanzen oder Chemikalien kann auch die Ernährung einen Einfluss auf den Zustand der Haut haben.

Ernährung und gesunde Haut
© iStock - AZImages

Was ist gut für die Haut?

Neben der kosmetischen Pflege bedingen vor allem die Erbanlagen, die Hormone, die Lebens- und Schlafgewohnheiten, psychische Befindlichkeiten sowie der Stressfaktor das Hautbild. Ein weiterer Faktor ist jedoch ebenfalls entscheidend für eine gesunde Haut: die Ernährung. Nur wenn sie stimmt und alle benötigten Subtanzen für die Erhaltung der Haut über die Nahrung ins Blut gelangen, kann sie optimal versorgt werden.

Welche Stoffe werden von der Haut benötigt?

Da sich die Haut aus unterschiedlichen Stoffen zusammensetzt, werden entsprechend verschiedene Substanzen benötigt, um die Haut optimal zu versorgen. Um all ihre Funktionen wahrnehmen zu können, benötigt die Haut Proteine (Eiweiße), Fett, Vitamine und Mineralstoffe.

Proteine sind ein wichtiger Bestandteil jeder Zelle. Enzyme, Hormone, Antikörper, sie alle sind aus Proteinen aufgebaut. Ohne sie kann eine Zelle nicht funktionieren, und nur bei einer optimalen Proteinversorgung ist eine gute Regenerationsfähigkeit der Haut möglich. Ohne Proteine können nämlich keine neuen Zellen aufgebaut werden.

Fette sind Bestandteil von Hormonen und Gallensäuren, Träger fettlöslicher Vitamine, Baustoff der Zellwände, Energiespeicher und Polster in unserem Körper. Über die Nahrung müssen mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die vor allem in guten, kalt gepressten Ölen vorkommen, aufgenommen werden. Man bezeichnet dies auch mit dem Begriff essenziell, da diese Fettsäuren nicht vom Körper selbst hergestellt werden können. Die ausgewogene Zusammensetzung der Fettsäuren ist für die Gesundheit allgemein und auch für eine schöne und gesunde Haut entscheidend.

Auch Vitamine sind Stoffe, die dem Körper über eine ausgewogene Nahrungsaufnahme zugeführt werden müssen. Hautprobleme wie trockene oder sensible Haut, Ausschlag und Juckreiz sind nicht selten Zeichen einer unzureichenden Vitaminversorgung. Für die Haut sind besonders die Vitamine der B-Gruppe entscheidend. Biotin kurbelt den Stoffwechsel an und versorgt die Haut mit Aufbaustoffen, Niacin stellt als Bestandteil von Enzymen Energie für die Zellerneuerung zur Verfügung. Pantothensäure hilft bei der Heilung kleiner Wunden und sorgt für die Feuchtigkeitsregulierung der Haut. Vitamin E neutralisiert zellschädigende Freie Radikale, die zur Hautalterung beitragen. Vitamin A wird zur Bildung neuer Zellen in der Oberhaut benötigt. Beta-Carotin als Vorstufe des Vitamin A ist wichtig für die Lichtverträglichkeit der Haut. Vitamin C ist am Aufbau kollagener Fasern im Bindegewebe beteiligt, macht freie Radikale unschädlich und stärkt die Immunabwehr.

Auch eine ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen muss gewährleistet sein. So regeln Kalium und Natrium den Flüssigkeitsdruck im Gewebe. Mineralstoffe sind zudem an der Bildung von Enzymen und dem Stoffaustausch durch die Zellwände beteiligt. Insbesondere Eisen, Magnesium und Kupfer sind für eine gesunde Haut wichtig.

Lydia Köper

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