Bei einer Lungenfibrose handelt es sich um eine Erkrankung des Lungengewebes. Kennzeichnend ist eine chronische Entzündung, bei der sich das Bindegewebe in den Zwischenräumen der Lunge vermehrt.
Damit alle Organe im Körper eines Menschen ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden, müssen Lunge, Herz, Kreislauf und Muskulatur zusammenarbeiten. Ursache eines chronischen Sauerstoffmangels können unterschiedliche Erkrankungen sein, wie COPD, Lungenemphysem, Lungenfibrose sowie Alpha-1-Antitrypsin-Mangel zählen. In so einem Fall müssen Herz und Kreislauf versuchen, den Mangel auszugleichen. Längerfristig führt dies zu einer Überbelastung des Herzens, zu einer reduzierten körperlichen Leistungsfähigkeit, einer verminderten Lebensqualität sowie zu einer verkürzten Lebenserwartung.
Bei einer Langzeit-Sauerstofftherapie muss der Sauerstoff nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie mindestens 16 Stunden, besser 24 Stunden am Tag zugeführt werden – und das ein Leben lang. Durch die Langzeit-Sauerstofftherapie werden Betroffene leistungsfähiger.
Vor allem bei körperlicher Belastung wie z. B. beim Spazieren gehen, Einkaufen oder beim Lungensport ist der Sauerstoff daher wichtig. Eine Langzeit-Sauerstofftherapie hilft Betroffenen, ihre alltäglichen Belastungen zu bewältigen, sie ersetzt aber nicht die Einnahme von Medikamenten oder die Bewegungstherapie. Auch die Grunderkrankung oder die Beschwerden werden durch die Gabe von Sauerstoff nicht gebessert.
Um diese Hürden, die ersten vier Phasen, zu meistern, empfiehlt die Deutsche Sauerstoff-Liag folgende sieben Punkte:
Quelle: COPD und Asthma 1/2018