Folgeschäden können unabhängig von der Form der Diabeteserkrankung aufgrund hoher Blutzuckerwerte auftreten. Auch durch das häufig mit Diabetes Typ 2 einhergehende Übergewicht trägt dazu bei, das Risiko für Folgeschäden zu erhöhen.
Folgeschäden können unabhängig von der Form der Diabeteserkrankung aufgrund hoher Blutzuckerwerte auftreten. Auch durch das häufig mit Diabetes Typ 2 einhergehende Übergewicht trägt dazu bei, das Risiko für Folgeschäden zu erhöhen.
Nervenschäden sind eine bekannte Folgeerkrankung von Diabetes mellitus. Die Diabetische Polyneuropathie tritt bei Diabetes am häufigsten auf. Die Schädigung kann unterschiedliche Nerven schädigen; je nachdem, welche Nervenbahnen betroffen sind, wird die Neuropathie in zwei Formen unterschieden – die periphere Polyneuropathie und die autonome Polyneuropathie. Bei der peripheren Polyneuropathie betrifft die Schädigung Nerven, die steuerbar sind. Oft tritt diese bei den Betroffenen in den Extremitäten auf und äußert sich in Krämpfen sowie Missempfindungen. Durch die autonome Polyneuropathie werden Nerven des vegetativen Nervensystems in Mitleidenschaft gezogen.
Durch die Polyneuropathie, aber auch durch die periphere arterielle Verschlusskrankheit kann das diabetische Fusssyndrom hervorgerufen werden, bei dem Verletzungen entweder durch Nervenschäden nicht spürbar sind oder aufgrund mangelnder Durchblutung schlecht abheilen.
Eine weitere Folgeerkrankung ist die Diabetische Retinopathie, bei der die Sehfähigkeit im Verlauf der Krankheit nachlassen kann.