Die Therapie von Neurodermitis setzt sich aus Basis- und Schubtherapie zusammen. Zusätzlich können ergänzende Maßnahmen ergriffen werden.
Die Therapie von Neurodermitis setzt sich aus Basis- und Schubtherapie zusammen. Zusätzlich können ergänzende Maßnahmen ergriffen werden.
Die Basistherapie besteht in einer intensiven und dauerhaften Pflege der Haut. Auch in Zeiten, in denen die Haut nicht akut erkrankt ist, muss diese Pflege fortgeführt werden, denn bei Neurodermitis ist die körpereigene Schutzfunktion gestört. Die Pflegeprodukte der Basistherapie sollen die beeinträchtigte Haut mit Feuchtigkeit und Fett versorgen und dürfen sie nicht durch Konservierungs- oder Farbstoffe reizen.
Die Schubtherapie wird bei akuten Krankheitszuständen angewendet. Bei einem Neurodermitis-Schub wird die Haut trocken, schuppt sich und juckt. Insbesondere letzteres bringt häufig durch starkes Kratzen weitere Erkrankungen hervor. Wird beim Kratzen die Haut verletzt, können Bakterien Infektionen verursachen.
Hier kann Kortison helfen. Das in Salben-, Tabletten- oder Spritzenform erhältliche Mittel lindert die Entzündungsreaktionen der Haut und somit auch das Jucken, es sollte jedoch vor allem bei Kindern und Jugendlichen nur mit besonderer Vorsicht verwendet werden. Licht- und Klimatherapie können als ergänzende Maßnahmen angewendet werden.