Magenkrebs ist auch unter dem Begriff Magenkarzinom bekannt. Diese Art von Krebs ist bösartig und befällt den Magen. Magenkrebs entsteht wie alle Arten von Krebs durch ein unkontrolliertes Zellwachstum in/an einzelnen Organen oder Geweben.
Die Ernährung kann Einfluss auf die Entstehung von Magenkrebs haben. Viele Menschen leiden aufgrund ihrer Ernährung verstärkt unter Sodbrennen. Bei Sodbrennen fließt Magensäure und Gallenflüssigkeit zurück in die Speiseröhre. Geschieht dies häufig und dauerhaft, kann der Körper u. U. die oft geschädigten und in der Folge zerstörten Zellen am Übergang von Speisröhre und Magen gegen Magenschleimhaut ersetzen. Diese ist zwar augenscheinlich resistenter gegen zurückfließende Magensäure und Gallenflüssigkeit, doch kann auch sie über kurz oder lang durch das Sodbrennen gereizt und möglicherweise verändert werden.
Der Lebensstil spielt somit bei der Vorbeugung von Magenkrebs eine wichtige Rolle. Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Ballaststoffen kann helfen, das Risiko für Magenkrebs zu senken. Auf fettige oder geräucherte Speisen sollte möglichst verzichtet werden. Auch regelmäßiger Alkohol- und Nikotinkonsum kann negative Auswirkungen auf die Magenschleimhaut haben und Magenkrebs begünstigen.
Diese Hinweise stellen allerdings keinen Garanten dafür dar, dass sie allein durch gesunde Ernährung ihr Risiko, an Magenkrebs zu erkranken, auf Null setzen. Einen 100 prozentigen Schutz gibt es nicht, da die genaue Ursache für die Entstehung von Magenkrebs bis heute nicht geklärt ist.
Melissa Seitz