Bei einer Pollenallergie reagiert das Immunsystem auf bestimmte, eigentlich harmlose Eiweißstoffe in den Blütenpollen und leitet Abwehrmaßnahmen ein.
Im Januar können viele Menschen mit einer Pollenallergie i. d. R. noch durchatmen, wenn sie sich im Freien aufhalten. Zu dieser Jahreszeit befinden sich noch kaum Pollen in der Luft – allenfalls Hasel- und Erlenpollen kommen vereinzelt vor und das auch nicht in allen Regionen Deutschlands. Im Februar jedoch haben Hasel- und Erlenpollen bereits Hauptsaison. Ahorn, Birke, Eiche, Esche, Eibe, Hainbuche, Pappel, Ulme und Weide entlassen im Februar ebenfalls die ersten Pollen in die Luft. Bei gutem, ruhigen Wetter und bei steigenden Temperaturen nimmt die Zahl dieser Pollen bis zum Ende des Monats stetig zu.
Im März gehören Erle, Hasel, Ulme und Weide zu den Hauptblühern. Doch jetzt beginnt auch die Vorblüte von Ahorn, Birke, Eiche, Esche, Eibe, Hainbuche, Pappel, sodass deren Pollen ebenfalls vermehrt in der Luft vorhanden sind. Außerdem können die Pollen von Gräsern, Kiefern und Spitzwegerich bereits unterwegs sein. Sinnvoll ist es daher für Betroffene, ab Februar die Pollenflugvorhersage zu beachten – eine entsprechende App auf dem Smartphone sorgt dafür, dass sie stets über das derzeitige Pollenvorkommen in ihrer Region informiert sind.
Quelle: allergikus 4/2017