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Multiple Sklerose

Multiple Sklerose (MS) ist eine Erkrankung des Zentralnervensystems. Das Zentralnervensystem (ZNS) des Menschen ist für die Koordination von Bewegungsabläufen und die Integration von äußerlichen und innerlichen Reizen zuständig.

Multiple Sklerose
© iStock - Stadtratte

Folgeerkrankungen von MS

Multiple Sklerose beeinträchtigt das Zentralnervensystem, sodass vielfältige mögliche Begleiterscheinungen und Folgeerkrankungen mit dieser Erkrankung einhergehen können. Wenn bestimmte Nerven geschädigt werden, ist deren Funktion nicht mehr oder nur noch eingeschränkt verfügbar.

Eine Folgeerkrankung, die häufig im Zusammenhang mit MS auftritt, ist eine Blasenfunktionsstörung. Zum einen kann es zu Inkontinenz, einer überaktiven Blase oder Störungen des Schließmuskels kommen, zum anderen können aber auch Probleme beim Leeren der Blase entstehen: die Muskeln der Blasenwand können nicht angespannt werden.

Multiple Sklerose kann auch andere Muskeln schädigen – oft sind Bewegungsstörungen die Folge. Hier kann es zu zwei gegensätzlichen Phänomenen kommen: Lähmungen und Muskelkrämpfe, sogenannte Spastiken. Beide Störungen können sich nicht nur negativ auf die Lebensqualität auswirken, es können auch Folgeschäden des Bewegungsapparates auftreten.

Fatigue, eine weitere mögliche Begleiterscheinung von MS, ist nicht auf Muskelstörungen oder Nervenschädigungen zurückführbar; die Ursache ist nicht eindeutig geklärt. Diese schwere Erschöpfungserscheinung betrifft Körper und Geist und ist nicht durch Ausruhen oder Schlaf zu beheben.

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