Multiple Sklerose (MS) ist eine Erkrankung des Zentralnervensystems. Das Zentralnervensystem (ZNS) des Menschen ist für die Koordination von Bewegungsabläufen und die Integration von äußerlichen und innerlichen Reizen zuständig.
Insbesondere bei Krankheiten wie der Multiplen Sklerose, die Betroffene nach der Diagnosestellung das ganze Leben begleiten werden und dieses auch nicht unerheblich beeinflussen können, kann neben der ärztlichen Begleitung und Behandlung der Kontakt zu Selbsthilfegruppen hilfreich sein. Während es bei der medizinischen Therapie oft nur um die Krankheit geht, steht im Kontakt mit anderen selbst Betroffenen meist der Mensch im Mittelpunkt.
Örtliche Gesprächskreise helfen, das Schicksal akzeptieren zu lernen und geben Tipps für die Bewältigung des Alltags. Oft wird auch konkrete Hilfe angeboten, so zum Beispiel Fahrdienste für gehbehinderte Menschen.
Die Selbsthilfeverbände und -vereinigungen vertreten die Interessen der Erkrankten gegenüber der Öffentlichkeit, gegenüber Ämtern, Leistungsträgern beziehungsweise Kassen und beraten in Bezug auf Behandlung, Rechte, Berufsausübung etc. Häufig fördern sie auch die Erforschung der Krankheitsbilder und deren Therapie. Viele Selbsthilfegruppen oder Verbände informieren ihre Mitglieder über eigene Zeitschriften und Journale, über Veranstaltungen, Kongresse oder Schulungen.
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