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Hautkrebs

Eine zu hohe Dosis an UV-Strahlen kann – verteilt über viele Jahre – die Entstehung von Hautkrebs begünstigen. Man unterscheidet zwischen weißem und schwarzem Hautkrebs.

Hautkrebs
© iStock - zoranm

Vorsorge von Hautkrebs

Eine zu hohe Dosis an UV-Strahlen kann – verteilt über viele Jahre – die Entstehung von Hautkrebs begünstigen. Durch einige Vorsichtsmaßnahmen lässt sich das Risiko für Hautkrebs minimieren. Bei verdächtigen Hautveränderungen heißt es dennoch in jedem Fall, rasch den Hautarzt aufzusuchen. Denn je früher Krebs entdeckt wird, umso leichter kann er behandelt werden.

Insbesondere Kinder sollten gut vor ultravioletter Strahlung geschützt werden. Denn ihre Haut ist besonders empfindlich und je mehr UV-Strahlung sie ausgesetzt sind, umso größer ist das Risiko, dass sie im späteren Leben an Hautkrebs erkranken.

Schutz vor UV-Strahlung

Der wichtigste Schutz vor weißem und schwarzem Hautkrebs bietet der Schutz vor Sonne und dem darin enthaltenen UV-Licht. Deshalb ist es wichtig, bei einem Aufenthalt in der Sonne einen dem Hauttyp entsprechenden Sonnenschutz zu verwenden, sich außerdem mit Kleidung vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen oder sich im Schatten aufzuhalten. Nach dem Baden sollte der Sonnenschutz erneuert werden. Solarien schädigen die Haut genauso wie Sonnenstrahlen. Ihre Benutzung ist daher nicht zu empfehlen. Wer am Arbeitsplatz der UV-Strahlung ausgesetzt ist, muss sich besonders schützen und lange Kleidung tragen, auch wenn es heiß ist.

Entscheidend für die Entstehung eines Hautkrebses ist die intensive punktuelle Sonnenbelastung. Das bedeutet: „Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Hautkrebs und der Anzahl der Sonnenbrände, die ein Mensch im Laufe seines Lebens bekommen hat“, erläutert Dr. Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes. Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist deshalb Vorsicht geboten. Kleidung und Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor sind für sie ein Muss. Sonnencreme für Jugendliche sollte wenigstens einen Lichtschutzfaktor von 30 besitzen, für Erwachsene mindestens 20. Außerdem ist es in Deutschland seit 2009 etwa gesetzlich verboten, dass Minderjährige Solarien nutzen dürfen.

Hautveränderungen beobachten

Wer Veränderungen seiner Pigmentmale am Körper beobachtet, sollte diese von einem Dermatologen untersuchen lassen. Grundsätzlich gelten für die Beurteilung eines Pigmentmales folgende Kriterien, die auf ein malignes Melanom hinweisen können:

A wie Asymmetrie: Das Pigment ist nicht gleichmäßig geformt.
B wie Begrenzung: Das Pigment ist nicht regelmäßig und gegenüber der umliegenden Haut nicht scharf abgegrenzt.
C wie Colour (Farbe): Der Fleck weißt mehrere Farbtöne auf.
D wie Durchmesser: Der Fleck hat einen Durchmesser, der größer als drei bis fünf Millimeter ist.
E wie erhaben: Das Pigment ist verdickt.

Auch das Phänomen des sog. Ugly Dugly (hässliches Entlein) kann auf einen Hauttumor hinweisen. Das bedeutet: I. d. R. ähneln sich die Pigmentmale jedes Menschen, passt da eines dieser Male – im Sinne eines hässlichen Entleins – in seinen Eigenschaften nicht zum Rest, ist der Gang zum Experten angebracht.

Quellen:
Patient und Haut 2/2018
Patient und Haut 1/2017

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