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Diabetes

Mit dem Begriff Diabetes bzw. Diabetes mellitus bezeichnet man eine Erkrankung des Stoffwechsels, die chronisch verläuft und deren Kennzeichen erhöhte Blutzuckerwerte sind. Diesen liegt eine Störung oder ein Wegfall der Insulinproduktion oder eine Insulinresistenz zugrunde.

Diabetes Mellitus
© iStock - PixelsEffect

Vitamin-D-Mangel bei Kindern und Jugendlichen

Vitaminmangel ist ein häufiges Problem bei Diabetes. Ein Mangel an Vitamin D begünstigt beispielsweise Folgeschäden wie Herzinfarkt oder Schlafanfälle. Kinder sollten zur Vorbeugung eines solchen Mangels möglichst viel draußen spielen. „Die Eltern sollten sie immer wieder dazu drängen, denn Bewegung im Freien sei u. a. auch für die Bildung von Vitamin D wichtig“, erklärt Ulrich Fegeler vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).

Vitamin D, das u. a. auch für die Knochenzusammensetzung erforderlich ist, kommt nur in sehr wenigen Lebensmitteln vor. Der Körper bildet es über Sonnenlicht, das auf die Haut gelangt. Vor allem 11- bis 13-jährige Mädchen und 14- bis 17-jährige Jungen leiden in Deutschland unter einer mangelhaften Versorgung mit dem Vitamin.

Zwischen Oktober und März reicht die UVB-Strahlung i. d. R. nicht aus, um genügend Vitamin D über die Haut zu synthetisieren. Doch wenn der Körper etwas Vitamin D während der Sommermonate gespeichert hat, kann er in den Wintermonaten davon einige Monate zehren. Im Februar ist der Vitamin-D-Spiegel deshalb meist am geringsten. „Jugendliche sollten mindestens drei- bis viermal pro Woche 15 bis 30 Minuten, besser täglich mindestens 10 bis 15 Minuten, maßvoll Sonne genießen, d. h. sich an der frischen Luft bewegen.“

Die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) hat ihre bisherigen Empfehlungen zur Vitamin-D-Versorgung ausgeweitet: Zukünftig sollten nicht nur Babys, sondern alle Kinder und Jugendlichen in Deutschland zusätzliches Vitamin D erhalten, rät sie.

Quelle: BD 4/2011

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