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Brustkrebs

Unter dem Begriff Brustkrebs, auch Mammakarzinom (lat. Mamma = Brust) genannt, versteht man bösartige Tumoren (Geschwulsterkrankungen) der Brustdrüse.

Brustkrebs
© iStock - praetorianphoto

Spezial-Bademode für Brustkrebspatientinnen

Wenn es wieder warm wird und die Badesaison beginnt, können auch Brustkrebspatientinnen, dank spezieller Bademode den Aufenthalt am Badesee oder Schwimmbad genießen.

Was macht Spezialbademode aus?

Optisch unterscheidet sich Spezial-Bademode kaum von normaler Bademode. Für Frauen, die eine Brustprothese tragen, soll ein Badeanzug besonders Halt bieten. Die Bademode muss so geformt sein, dass sie ausreichend Sicherheit und gleichzeitig Bewegungsfreiheit bietet. Die Prothese darf in keinem Fall verrutschen oder zu sehen sein. Meist sind die Träger und das Dekolleté anders geschnitten als bei konventioneller Bademode. Die Linienführung ist den Prothesen entsprechend und zusätzlich sind die Träger von Badeanzügen und Bikinis verstellbar.

Bei Bikinis ist der Steg meist höher. Eine spezielle Büstenverarbeitung mit vorgeformten Schalen und breitem Unterbrustband sorgt für besonderen Halt der Prothesen. Badeanzüge sind teilweise auch mit Halbkorsagen im Vorderteil ausgestattet, welche den Vorder- und Rückenteil zusätzlich verstärken und damit für hohen Tragekomfort sorgen. So wird ein Verrutschen der Brustprothese verhindert.

Für Frauen, die Wassersport treiben, eignen sich meist Silikon-Schwimmschalen. Diese sorgen für einen unauffälligen Brustausgleich. In einem Bikini oder Badeanzug mit zusätzlichen Taschen kann diese Silikon-Schwimmschale getragen werden. Sie ist transparent und sorgt für Tragekomfort und Sicherheit bei allen Aktivitäten im Wasser. Sie besteht aus durchsichtigem chlor- und salzwasserresistentem Silikon. Für ein natürliches Erscheinungsbild können Brustwarzen (Mamillen) auf der Haut oder der Brustprothese befestigt werden. Dies schafft einen optischen Ausgleich für eine oder beide Mamillen nach einer Brustamputation.

Kostenübernahme

Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für Spezial-BHs und die Bademode meist nicht komplett, sondern die Patientin erhält i. d. R. einen Zuschuss. Die Höhe des Zuschusses variiert von Krankenkasse zu Krankenkasse: Einige bezahlen bis zu 90 % und 10 % ist der Eigenanteil. Die meisten Krankenkassen bezuschussen die BHs und die Bademode mit einem Festbetrag. Betroffene sollten sich ausführlich bei ihrer jeweiligen Krankenkasse über die Höhe des Zuschusses informieren.

Quelle: Leben? Leben! 1/2015

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