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Asthma

Bei Asthma handelt es sich um eine nicht infektiöse, chronische Entzündung der Atemwege. Die Bronchien reagieren auf verschiedene Reize überempfindlich, wodurch es zu krampfartigen Verengungen kommt.

Asthma
© iStock - AntonioGuillem

Sport bei Asthma kann die körperliche Belastbarkeit verbessern

Viele Asthmapatienten haben bei sportlichen Aktivitäten oftmals Angst vor einer Verschlimmerung ihrer Beschwerden. Aber gerade Sport unter bestimmten Voraussetzungen kann auch bei Asthmatikern zu einer Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit führen und darüber hinaus das Selbstvertrauen in seine Fähigkeiten stärken.

Es gibt viele Asthmatiker, die sportliche Aktivitäten mit einem Anstrengungsasthma in Verbindung bringen. Dies führt dann zur Vermeidung dieses negativen Erlebnisses. Gerade Kinder vermeiden aufgrund eines Anstrengungsasthmas beim nächsten Mal die stärkere körperliche Belastung. Dies führt allerdings dazu, dass ihre körperliche Leistungsfähigkeit weiter abnimmt und resultiert später in einer mangelnden sportlichen Betätigung.

Generell ermöglicht körperliche Fitness aber eine Steigerung der Leistungsfähigkeit. Dadurch werden wiederum die Sauerstoffaufnahme und der Sauerstoffpuls gesteigert. Ein guter Trainingszustand kann darüber hinaus auch die Auslöseschwelle für ein Anstrengungsasthma erhöhen. Grundsätzlich wirkt sich körperliche Fitness positiv auf den Schleimtransport aus den Lungen aus.

Besonders geeignet sind hierbei Ausdauersportarten. Laufen, Schwimmen, Radfahren und Wandern haben den Vorteil, dass sie kontinuierliche Belastungen verlangen. Am Anfang sollte der Asthmatiker langsam beginnen und die Belastung dann kontinuierlich steigern.

Worauf ist beim Sport zu achten?

Wenn man außer Atem ist, sollte das Tempo verlangsamt werden. Denn sonst kommt es zu einer Überlastung. Darüber hinaus sollten Spitzenbelastungen vermieden werden. Die Phasen, in denen die Belastung am höchsten ist, sollten nicht zu oft durchgeführt werden. Besser ist es, Erholungsphasen einzuplanen. Wichtig ist es, die aktuelle Lungenfunktion der sportlichen Anstrengung anzupassen. Mögliche Schwankungen der Lungenfunktion sollten dann mit dem Peak-Flow-Meter überprüft werden.

Im Vorfeld von sportlichen Aktivitäten sollte der Asthmatiker beim Arzt einen Lungenfunktionstest auf dem Laufband absolvieren. Dann kann der Arzt eine medikamentöse Einstellung für das körperliche Training vornehmen. Denn nur bei einer guten Einstellung lässt sich das Belastungsasthma verhindern.

Quelle: COPD und Asthma 1/2012

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