Bei Asthma handelt es sich um eine nicht infektiöse, chronische Entzündung der Atemwege. Die Bronchien reagieren auf verschiedene Reize überempfindlich, wodurch es zu krampfartigen Verengungen kommt.
Es gibt einige Warnsignale, die einen möglichen Asthmaanfall ankündigen können. Für Betroffene ist es wichtig, diese zu erkennen. Denn dann kann ein Anfall vermieden werden.
Symptome wie anfallsartige Atemnot ggf. mit Husten charakterisieren Asthma. Asthmaanfälle können als Überreaktionen des Körpers auf bestimmte Allergieauslöser auftreten. Häufige Ursachen sind auch Infekte. Die Asthmabeschwerden treten oft nachts oder auch in den frühen Morgenstunden auf. Der Beginn eines Anfalls ist gekennzeichnet durch Husten, pfeifende Atmung, ggf. Kurzatmigkeit oder einem Engegefühl in der Brust. Dem Betroffenen fällt das Ausatmen schwer, da die Bronchialmuskulatur verkrampft. Während eines Anfalls kann es zu einer Panikreaktion beim Betroffenen aufgrund der Atemnot kommen. Diese panikbedingte vermehrte Ventilation wird wiederum die Atmung zusätzlich erschweren und so entsteht ein sog. Teufelskreis, der unterbrochen werden muss.
Anzeichen für einen Asthmaanfall, die Betroffene ernst nehmen sollten, sind z. B.:
Wenn der Betroffene bewusst bei möglichen Anzeichen, z. B. durch eine kurzfristige Dosiserhöhung seiner Medikamente, gegensteuert, begegnet er einem Anfall im Vorfeld und kann ggf. Gegenmaßnahmen ergreifen. Von daher wäre es wichtig im Gespräch mit dem behandelnden Arzt oder bei der Asthmaschulung zu besprechen, wie man sich beim Auftreten dieser Warnhinweise richtig verhält, z. B. kann ein Notfallplan erstellt werden. Wichtig ist zu wissen, wie man eine solche Situation in Zukunft vermeiden könnte.
Quelle: Ratgeber COPD und Asthma 2012