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Diabetes

Mit dem Begriff Diabetes bzw. Diabetes mellitus bezeichnet man eine Erkrankung des Stoffwechsels, die chronisch verläuft und deren Kennzeichen erhöhte Blutzuckerwerte sind. Diesen liegt eine Störung oder ein Wegfall der Insulinproduktion oder eine Insulinresistenz zugrunde.

Diabetes Mellitus
© iStock - PixelsEffect

Die Haut im Winter richtig pflegen

Draußen ist es kalt, drinnen gut geheizt – beides führt zu trockener Haut, für die Menschen mit Diabetes besonders anfällig sind. Denn sie leiden oft ohnehin schon an Funktionsstörungen der Haut, berichtet diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Umso wichtiger ist es, die Haut im Winter richtig zu pflegen und zu schützen.

Zu den Ursachen für Hauttrockenheit im Winter gehören neben einer trockenen Luft drinnen auch eine verminderte Durchblutung der Haut bei Kälte, was sie anfälliger für Reize und Krankheitserreger von außen macht. Zudem haben Menschen mit Diabetes oft einen vermehrten Flüssigkeitsverlust durch zu hohen Blutzucker und ihre Talg- und Schweißdrüsen der Haut produzieren aufgrund von Nervenschädigungen weniger Fett und Feuchtigkeit. Auch diese Faktoren führen zu Hauttrockenheit. Die Folge: Juckreiz, Schuppenbildung und kleine Risse – die Haut verliert ihre Schutzfunktion. Oft kommt es bei Menschen mit Diabetes auch zur Hefepilzinfektion Soor. Symptome sind weißliche Beläge auf der Mundschleimhaut.

Worauf sollten Menschen mit Diabetes bei der Hautpflege achten? Um trockener Haut und Hautbeschwerden vorzubeugen, empfiehlt diabetesDE mindestens zwei Liter Wasser am Tag zu trinken und nach dem Waschen ein feuchtigkeitsspendendes Pflegeprodukt auf die Haut aufzutragen. Außerdem sollte auf eine gute Stoffwechseleinstellung geachtet werden.

Reichhaltige Öle, Cremes und Lotionen mit Feuchthaltefaktoren

Der Diabetes Ratgeber empfiehlt für das Gesicht Cremes, die Ceramide, das sind hauteigene Fette, enthalten sowie Mandel- oder Olivenöl und Feuchthaltefaktoren wie Hyaluronsäure. Auch im Winter sollte die Hautcreme einen Lichtschutzfaktor aufweisen. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt kann man für die empfindliche Gesichtshaut spezielle Kälteschutz- und Wettercremes benutzen, die aber im Haus wieder entfernt werden sollten, damit die Haut besser „atmen“ kann.

Für die Körperpflege sind Lotionen oder pflanzliche Öle, beispielsweise Mandel- oder Avocadoöl, empfehlenswert. Wichtig ist es, die Haut nach jedem Duschen bzw. Baden damit zu versorgen, da warmes Wasser die Haut besonders austrocknet. Auch in Körperlotionen sollten Feuchthaltefaktoren wie Urea enthalten sein. Salben kommen zum Einsatz, um sehr trockene Hautareale an den Ellenbogen, Knien oder Schienbeinen zu behandeln. Sie enthalten ebenfalls oft Urea oder Dexpanthenol und können schuppige Stellen glätten.

Zur Behandlung von Pilzinfektionen gibt es in der Apotheke diverse Cremes und Lotionen, Gels z. B. für die Mundschleimhaut, Sprays, Shampoos, Zäpfchen (z. B. für die Scheide) oder Nagellack bei Nagelpilz. Wenn die äußerliche Behandlung nicht wirksam ist, verschreibt der Arzt meist ein Antimykotikum zum Einnehmen in Tablettenform.

Quelle: Befund Diabetes 4/2016

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