COPD bezeichnet eine chronisch-obstruktive Lungenerkrankung; die Abkürzung steht für die englische Bezeichnung chronic obstructive lung disease.
Wer Eltern mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) hat, ist auch selbst stärker gefährdet. Rauchen sei der größte Risikofaktor für eine COPD-Erkrankung, betont Prof. Dieter Köhler vom wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).
Aber auch das Auftreten von COPD bei Familienmitgliedern ersten Grades stelle einen Risikofaktor dar. Dieses Risiko sei offenbar unabhängig von der persönlichen Belastung durch Tabakrauch, erläutert Prof. Köhler unter Berufung auf eine im Fachblatt Chest veröffentlichte US-Studie.
Deshalb solle man den Arzt unbedingt über COPD-Fälle in der Familie informieren, rät Prof. Köhler. Da es sich um eine fortschreitende Erkrankung handele, sei es besonders wichtig, sie so früh wie möglich zu erkennen.
Quelle: COPD und Asthma 1/2011