Einer Studie der Universität Calgary (Kanada) zufolge kann die Behandlung bei MS den Gesundheitszustand von MS Betroffenen ganz allgemein bessern. An der kanadischen Untersuchung nahmen 2.864 MS-Patienten teil, die zwischen 2002 und 2014 Medikamente zur Behandlung erhielten. Die Forscher fanden heraus, dass die Patienten, die ihre Therapie durchgehend beibehielten, weniger häufig (20 \\% seltener) den Arzt konsultierten als Betroffene, die nicht therapietreu waren. Zudem wurden sie halb so oft ins Krankenhaus eingeliefert wie diejenigen, die ihre Medikamente nicht regelmäßig nahmen – und zwar sowohl seltener wegen MS als auch wegen anderer Ursachen. Insgesamt waren 66 \\% der Studienteilnehmer therapietreu und nahmen ihre Medikamente durchgehend ein.
Quelle: Befund MS 1/2018