Multiple Sklerose (MS) ist eine Erkrankung des Zentralnervensystems. Das Zentralnervensystem (ZNS) des Menschen ist für die Koordination von Bewegungsabläufen und die Integration von äußerlichen und innerlichen Reizen zuständig.
Kann ein auf den Oberarm geklebtes Pflaster mit Myelin-Peptiden die Schubrate und die Zahl der Läsionen im Zentralnervensystem bei MS verringern? Forscher der Universität Lodz (Polen) meinen: ja. Ihre im Magazin Jama Neurology veröffentlichten Studienergebnisse deuten darauf hin. Da die Studie mit einer Teilnehmerzahl von insgesamt 30 MS-Betroffenen (davon zehn Patienten, die die Kontrollgruppe bildeten) jedoch zu klein ist, um definitive Aussagen zu machen, sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die Wirksamkeit eines Myelinpflasters in der MS-Therapie zu untermauern.
Quelle: Befund MS 03/2013